Mitgliederaktion der EKHN beschäftigt sich mit Einsamkeit
„Du bist nicht allein allein“
© EKHN
04.06.2025
stk
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Mit ihrer Aktion will die EKHN aufzeigen, dass Menschen mit ihrem Gefühl von Einsamkeit nicht allein sind. Sie weist auf Angebote und Unterstützung hin, um mit Einsamkeit und ihren Auswirklungen umgehen zu können und gemeinsame Wege aus ihr heraus zu finden.
Wege aus der Einsamkeit
Einsamkeit ist ein Gefühl, das viele Menschen kennen und das dennoch jeden auf sich selbst zurückwirft. Einsamkeit betrifft alle Altersgruppen und Lebenslagen. Studien belegen, dass Einsamkeit eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung darstellt. Gerade erst widmete sich auch die Bundesregierung mit einer Aktionswoche diesem Thema.
Einsamkeit mitten unter Menschen
Zum Start der Aktion stellten Kirchenpräsidentin Prof. Dr. Christiane Tietz und Pröpstin Dr. Anke Spory die Impulspost mit ihren vielen Facetten vor. Einsamkeit kann auch mitten in Familien und Freundeskreisen vorkommen und Menschen aus allen sozialen Kontexten betreffen. Das Wimmelbild als zentrales Element der Impulspost stellt das anschaulich dar.
„Einsamkeit ist kein Schicksal, dem wir hilflos ausgeliefert sind. Zusammen – mit Aufmerksamkeit, Offenheit und gelebter Gemeinschaft – können wir etwas verändern.“
Kirchenpräsidentin Prof. Dr. Christiane Tietz
„Mit der Impulspost ‚Du bist nicht allein allein‘ wollen wir dazu beitragen, das Thema Einsamkeit weiter zu enttabuisieren, indem wir es als eine individuelle und gleichermaßen gemeinsame Erfahrung darstellen“, so Kirchenpräsidentin Christiane Tietz. Gleichzeitig gibt es Mittel und Wege, der Einsamkeit zu begegnen, auch darauf weist die Impulspost hin. „Wenn wir uns als Gesellschaft zusammentun, können wir viel gegen Einsamkeit tun. Einsamkeit verschwindet nicht durch Ignorieren. Aber sie kann weniger werden, wenn wir aufmerksam aufeinander zugehen. Eine Haltung der Achtsamkeit und der Offenheit hilft, Menschen unvoreingenommen zu begegnen – inspiriert davon, wie Jesus Christus auf Menschen zugegangen ist“, sagt Pröpstin Anke Spory.
„Die Kirche bietet Orte, an denen echte Beziehungen wachsen können.“
Pröpstin Dr. Anke Spory
Zum „Aufeinanderzugehen“ formuliert die Impulspost einfache Fragen, die dazu einladen, mitten im Alltag einfühlsam und auf Augenhöhe ins Gespräch zu kommen. Gerade der Kirche komme hier eine wichtige Aufgabe zu, denn sie „bietet Orte, an denen echte Beziehungen wachsen können“, so Spory. Die Impulspost benennt kirchliche und andere Anlaufstellen, an die Betroffene sich wenden können. Mit Aktionsstart sind für vier Wochen außerdem Telefone geschaltet - dort erhalten Menschen, die Unterstützung suchen, weitere Informationen.
„Einsamkeit ist kein Schicksal, dem wir hilflos ausgeliefert sind. Zusammen – mit Aufmerksamkeit, Offenheit und gelebter Gemeinschaft – können wir etwas verändern“, so Tietz abschießend.
Weitere Informationen zur Impulspost finden Sie hier: www.zusammen-tun.de
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