Notfallseelsorge

Das, was wir am meisten fürchten, ist ein tödlicher Unfall, ein plötzlicher Tod, ein schlimmer Notfall, der uns betrifft. Ein solches Ereignis ist der Ort, an dem Notfallseelsorge auch in Stadt und Kreis Offenbach zum Tragen kommt. Menschen werden aus der Bahn gerissen. Ihr Alltag, ihre Balance, ihre Zukunftspläne sind außer Kraft gesetzt.
Ihnen zu helfen, einen Haltepunkt zu finden, dazu sind die Mitarbeitenden in der Notfallseelsorge da. Zuhören, Schmerz und Trauer gemeinsam aushalten, Ruhe herstellen im Chaos, Unterstützung klären – ein Licht anzünden. Ebenso steht die Begleitung Einsatzkräften in sehr belastenden Situationen zur Seite.
Dafür ausgebildete Hauptamtliche und Ehrenamtliche leisten diesen Dienst, der für die Betroffenen kostenlos ist. Notfallseelsorge der christlichen Kirchen und Krisenintervention des Deutschen Roten Kreuzes arbeiten hier seit 1996 zusammen.
Die Notfallseelsorge greift über die Alarmierung der Leitstelle (112) als „erste Hilfe für die Seele“ rund um die Uhr. Sie übergibt die Folgebegleitung an das Pfarramt. Sie versteht sich als Teil der Gemeindeseelsorge, ist aber übergreifend organisiert. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten.
Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken
Ansprachpartner
Ehrenamtliche Ansprechpartnerin aus dem Team der Notfallseelsorger*innen vor Ort ist
Kornelia Buhl
Tel. (0176) 70701358
GRundkurs Notfallseelsorge
Einen „Grundkurs Notfallseelsorge“ für Stadt und Kreis Offenbach sowie angrenzende Gebiete bietet die Evangelische Kirche im Frühjahr kommenden Jahres an. Zwischen März und Mai lernen die Teilnehmenden unter anderem seelsorgerliches Verhalten in Krisensituationen und zahlreiche weitere Fähigkeiten, um „erste Hilfe an der Seele“ zu leisten.
Weitere Info im Faltblatt, das hier zum Download bereit steht